Es ist jedes Jahr zur Weihnachtszeit das meistgespielteste Stück an allen Opernhäuser in Deutschland. Grund genug für das Theater fortepiano, die Oper in kleiner Form
in die Schulen zu bringen. Wir bringen alles mit, was auch die große
Oper hat: ein Orchester, Schauspieler, Sänger... nur ein wenig kleiner
und transportabler und nicht zuletzt auch etwas preisgünstiger, da
muß man natürlich ein wenig mithelfen: Mitsingen -tanzen, -basteln
oder -lesen! Einige der Lieder: ”Suse, liebe
Suse, was raschelt im Stroh“, “Brüderchen, komm tanz mit mir“, “Ein
Männlein steht im Walde“, “Abends, wenn ich schlafen geh'“.
Zusätzlich gibt es eine Einführung zur Familie der
Blechblasinstrumente.
„Hänsel und Gretel“ als Oper eignet sich dazu, junge Zuschauer an das Genre
heranzuführen, auch wenn die Geschichte den Kindern heutzutage nicht
mehr so geläufig sein mag, wie noch zur Mitte des letzten Jahrhunderts.
Dennoch ist die Handlung leicht zu verfolgen. Das „Mutmachen“ ist
besonders wichtig. Hänsel und Gretel überwinden ihre Ängste, besiegen die
so übermächtig erscheinende Hexe und befreien damit auch noch andere
Kinder, die ihr zum Opfer gefallen waren. Genau wie Hänsel und Gretel
lernen alle jungen Zuschauer gegen ihre Ängste anzukämpfen und voll
Selbstvertrauen ihren Weg zu gehen.
Die musikalische Fassung Humperdincks wurde neu arrangiert, aus dem
Orchester wird ein Quintett, bestehend aus Trompete, Flügelhorn, Waldhorn,
Euphonium und Tuba. Die Musiker sind in das Bühnengeschehen integriert.
Humperdincks Komposition enthält Kinderlieder wie „Suse liebe Suse“, und
„Ein Männlein steht im Walde“, mit denen die jungen Zuschauer im Vorfeld
vertraut gemacht werden können.